„Im Schnitt kostet ein Rettungseinsatz 90 Euro, rund die Hälfte zahlen die Sozialversicherungen, die andere Hälfte Land und Gemeinden. Diese Kostenteilung war aber in eine gehörige Schieflage geraten, der Beitrag der Sozialversicherung wurde seit 2005 nicht mehr angepasst – die finanzielle Situation vieler Bezirksstellen war entsprechend angespannt. Auch wenn durch Spenden aus der Bevölkerung viel ausgeglichen werden konnte. Mit der unter Federführung von LH Dr. Erwin Pröll erzielten Lösung wurden die Beiträge der Sozialversicherungen angepasst, damit ist auch die Versorgung bei uns im Bezirk gesichert. Immerhin verzeichnet das Rote Kreuz im Jahr 2013 nicht weniger als 8.545 Einsätze im Bezirk Bruck“, informiert Bundesrat und NÖAAB-Bezirksobmann Gerhard Schödinger über den Verhandlungserfolg.
Im Rahmen eines Betriebsbesuches in der Rot-Kreuz-Stelle in Hainburg erkundige sich Schödinger vor Ort. „Natürlich war die Situation angespannt. Wäre keine Einigung erzielt worden, hätten Patienten ab 1. Jänner 2014 die Fahrten selber bezahlen müssen. Die Erleichterung ist groß, sowohl unter den Mitarbeitern, als auch unter den Patienten“, so Schödinger.