Dr NÖAAB Obmann Reinhard Hohenegger hat am Palmsonntag, trotz schlechten Wetters Vorstandsmitglieder um sich geschart und den Startschuss zu dem diesjährigen Osterbesuch der Ortsgruppe Bad Deutsch-Altenburg gegeben. In der Karwoche wird dann ausgeschwärmt und die Mitglieder werden mit einem kleinem Geschenk überrascht. Wenn schon das Wetter trüb ist, kann die Stimmung doch aufgehellt werden. Die Redaktion wünscht Ihnen liebe Leser ebenfalls ein frohes Osterfest und schliesst einen alten Ratschenspruch aus Altenburg an. Wir ratschen die Pumper(s)metten, die Osterflecken, des Hammenfleisch,des wünsch ma den Damen und Herren zur Osterspeis. Erklärung nachfolgend: Pumpermette [zu pumpern, landschaftlich »pochen«, »schlagen«], Poltermette, Rumpelmette, bis ins 19. Jahrhundert begangene kirchliche Feier an den Vorabenden des Gründonnerstags, Karfreitags und Karsamstags mit rituellem Lärmen durch Schläge und Klopfen auf die Kirchenbänke. Der Lärm sollte den Tumult bei der Gefangennahme und das Erdbeben beim Tod Christi, später auch die Empörung über den Verrat des Judas zum Ausdruck bringen. Nachdem dieser Ritus im späten Mittelalter zu Ausschreitungen geführt hatte (»Judasjagen« der Schulkinder, Verbrennen des Judas als Puppe), wurde er seit dem 17. Jahrhundert nur noch in einer andeutenden Form zugelassen. Vorläufer der Pumpermette ist die Finstermette (»matutina tenebrarum«), die erstmals im 8. Jahrhundert bezeugt ist. Seit dem 13. Jahrhundert wurden zwölf Kerzen nach und nach gelöscht (Abfall der Jünger), während die 13. brennen blieb (Symbol für Christus als »Licht der Welt«). OsterfleckZutaten für einen Osterfleck mit ca. 25 cm Durchmesser:
50g Germ, 650g Roggenmehl, ca. 0,8l lauwarmes Wasser, 500g glattes Mehl, 3 Essl. Kümmel, 3 Essl. Anis (ganz), 2 Essl. Salz (fein), 1 Essl. Meersalz (grob)
Zubereitung:
Germ und 150g Roggenmehl mit einem ¼ l des Wassers vermischen bis ein glatter, fester Teig entsteht. Zugedeckt 20 min. (bei Zimmertemperatur) rasten lassen.
Das fertige Dampfl mit glatten Weizenmehl, 500g Roggenmehl, restlichem lauwarmen Wasser, 2 Essl. Kümmel, 2 Essl. Anis (kann man auch weglassen) und feinem Salz gut verkneten bis ein fester Brotteig entsteht. Mit einem Küchentuch zudecken und rasten lassen, bis das doppelte Volumen erreicht ist. Teig nochmals durchkneten und einen fingerdicken runden Fleck ausrollen. Mit Wasser bestreichen und mit den übrigen Gewürzen sowie dem Meersalz bestreuen. Den Osterfleck nochmals aufgehen lassen und im vorgeheizten Backrohr bei 170 Grad ca. 18min. backen. Mit Butter und Weichkäse servieren. Das Brot wird nach österlicher Tradition nicht geschnitten, sondern gebrochen. HammenfleischGeselchter Schweinsschlögl (Hammen)
NÖAAB auf Ostertournee
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